8 Ball von Fritz Genkinger. Die hochwertige Original-Siebdruck ist mit Bleistift handsigniert, nummeriert. Das vorliegend Blatt ist Nr. 12 / 100. Das Blattmaß ist ca. 46,5 x 62,5 cm, die Darstellung ca. 39,5 x 52,5 cm.
Fritz Genkinger | 8 Ball
€ 185.00
Nicht vorrätig
Nicht vorrätig
Beschreibung
Der deutsche Künstler Fritz Genkinger, geboren am 17. Juni 1934 in Tübingen und verstorben am 2. August 2017 in Münsingen, hatte eine bemerkenswerte Karriere in der Kunstwelt. Bevor er seine künstlerische Laufbahn begann, absolvierte er von 1950 bis 1954 eine Ausbildung zum Werkzeugmacher. Im Jahr 1957 zog er nach Karlsruhe, um an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste bei HAP Grieshaber und Herbert Kitzel Malerei zu studieren. Sein Studium schloss er 1968 ab und widmete sich anschließend Motiven aus der Welt des Sports, darunter Fußball, Leichtathletik und Kunstturnen.
Zwischen 1970 und 1971 übernahm Genkinger eine Lehrstuhlvertreter an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Anschließend erhielt er von 1972 bis 1973 ein Stipendium an der Cité Internationale des Arts in Paris. Nach seinem Umzug nach Rielingshausen bei Marbach am Neckar im Jahr 1974 wurde er beauftragt, für das Bundespresseamt drei Großplakate sowie für Paraguay zehn Briefmarken zur Fußball-Weltmeisterschaft zu gestalten. Zudem fertigte er 1979/1980 für den VfB Stuttgart eine Serie von zwölf Originalserigrafien zum Thema „Fußball“ an.
In den 1970er Jahren bereiste Genkinger Südamerika, unter anderem Argentinien, Chile und Bolivien. Die Eindrücke dieser Reisen flossen in seine Kunstwerke ein, die erstmals 1977 in der Stuttgarter Galerie von Freerk C. Valentien präsentiert wurden.
Nachdem er in Böttingen auf der Schwäbischen Alb sesshaft geworden war, faszinierte ihn der dortige Böttinger Marmor. Genkinger sammelte unterschiedliche Formationen dieses Gesteins und fertigte darauf basierend seine charakteristischen „Schichtenbilder“ an. Er nutzte den Marmor auch als Material für seine Kunst.
Fritz Genkinger, als bedeutender Vertreter des Grieshaber-Kreises, gilt heute als Klassiker der deutschen Nachkriegskunst. Seine Werke sind weiterhin von großer Aktualität und erfreuen sich anhaltender Beliebtheit.