Hans Nagel | Geometrische Komposition

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Geometrische Komposition* von Hans Nagel (1961). Die hochwertige Original-Holzschnitt ist mit Bleistift handsigniert und datiert. Das Blattmaß ist ca. 50 x 65 cm, die Darstellung ca. 32 x 43 cm.

  • KÜNSTLER: Hans Nagel
  • TITEL: Geometrische Komposition
  • TECHNIK: Holzschnitt
  • JAHR: 1961
  • AUSRICHTUNG: Hochformat
  • BLATTFORMAT: 50 x 65 cm
  • BILDFORMAT: 32 x 43 cm
  • AUFLAGE: –
  • SIGNATUR: handsigniert, datiert
  • ZUSTAND: Den Zustand des Werkes entnehmen Sie bitte den Bildern.

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Beschreibung

Hans Nagel, der am 28. März 1926 in Frankfurt am Main geboren wurde und am 9. November 1978 in Bonn verstarb, war ein renommierter deutscher Künstler, der insbesondere für seine eindrucksvollen Röhrenplastiken aus Eisen bekannt war. Nagel wuchs in Heidelberg auf und erhielt von 1941 bis 1945 Unterricht in Malerei und Zeichnung bei dem expressiven Maler Will Sohl. Anfang 1943 wurde er als Luftwaffenhelfer eingezogen und erlitt bei einem Einsatz in der Nähe von Mannheim schwere Verletzungen.

Nach dem Erwerb des Notabiturs im Jahr 1945, unterstützt durch ein Stipendium, besuchte Nagel kurz die Münchner Akademie 1946. Er entschied sich jedoch, sich selbstständig weiterzubilden und mietete ein Atelier in Heidelberg. Schon 1948 wurden seine Arbeiten in drei Heidelberger Gruppenausstellungen gezeigt. Nagel begann 1949, seine ersten figürlichen Skulpturen aus Holz, Gips und Sandstein zu gestalten. 1952 hatte er seine erste Einzelausstellung im Graphischen Kabinett Dr. Hanna Grisebach in Heidelberg.

1953 zog Nagel mit seiner Familie nach Mannheim, wo er seinen Lebensunterhalt vor allem durch Architekturmodelle, Gebrauchsgrafiken und Bühnenbildentwürfe bestritt. 1958 bekam er einen Lehrauftrag an der Werkkunstschule Mannheim, später wurde er Leiter der künstlerischen Grundausbildung.

Während der Studienjahre 1965/66 und 1966/67 war Nagel Gastdozent an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und am Hochschulinstitut für Kunst- und Werkerziehung Mainz. 1969 wurde er zum Leiter der Abteilungen ‚Freies Gestalten‘ und ‚Plastisches Gestalten‘ an der Werkkunstschule Mannheim ernannt.

Zu seinen bedeutenden Ausstellungen zählen die Ausstellung in der Mannheimer Kunsthalle im Jahr 1965, die Galerie der Stadt Mainz (1971), das Städtische Museum Wiesbaden (1972) und das Ulmer Museum (1973). 1973 erhielt Nagel ein Jahresstipendium der Cité Internationale des Arts in Paris, verließ es jedoch, um einem Ruf an die Hochschule der Künste Berlin zu folgen. Dort lehrte er bis zu seinem Tod als ordentlicher Professor für Bildhauerei und wurde schließlich zum Vizepräsidenten ernannt. Hans Nagel verstarb 1978 unerwartet an Herzversagen, hinterließ jedoch ein bedeutendes künstlerisches Vermächtnis, das bis heute fortlebt. 1978 fand eine Gedenkausstellung in der Hochschule der Künste Berlin statt.

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