Hans Nagel | Geometrische Komposition

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Geometrische Komposition* von Hans Nagel (1960). Die hochwertige Original-Radierung ist mit Bleistift handsigniert und datiert. Das Blattmaß ist ca. 29 x 42 cm, die Darstellung ca. 21,5 x 34,5 cm.

  • KÜNSTLER: Hans Nagel
  • TITEL: Geometrische Komposition
  • TECHNIK: Radierung
  • JAHR: 1960
  • AUSRICHTUNG: Hochformat
  • BLATTFORMAT: 29 x 42 cm
  • BILDFORMAT: 21,5 x 34,5 cm
  • AUFLAGE: –
  • SIGNATUR: handsigniert, datiert
  • ZUSTAND: Den Zustand des Werkes entnehmen Sie bitte den Bildern.

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Beschreibung

Hans Nagel, am 28. März 1926 in Frankfurt am Main zur Welt gekommen und am 9. November 1978 in Bonn verstorben, war ein angesehener deutscher bildender Künstler, der vornehmlich für seine bahnbrechenden Röhrenplastiken aus Eisen Anerkennung fand. In Heidelberg aufgewachsen, profitierte Nagel zwischen 1941 und 1945 von einer fundierten Ausbildung in Malerei und Zeichnung durch den ausdrucksstarken Maler Will Sohl. Zu Beginn des Jahres 1943 trat er als Luftwaffenhelfer seinen Dienst an und erlitt während eines Einsatzes in der Nähe von Mannheim schwere Verletzungen.

1945 legte Nagel, unterstützt durch ein Stipendium, das Notabitur ab und besuchte daraufhin im Jahr 1946 kurzzeitig die Münchner Akademie. Letztendlich entschied er sich jedoch, auf autodidaktischem Weg sein künstlerisches Schaffen weiterzuentwickeln und eröffnete ein Atelier in Heidelberg. Schon 1948 wurden seine Werke in drei verschiedenen Gruppenausstellungen in Heidelberg vorgestellt. Ab 1949 begann Nagel, erste figürliche Skulpturen aus Materialien wie Holz, Gips und Sandstein zu fertigen. 1952 fand seine erste Einzelausstellung im renommierten Graphischen Kabinett Dr. Hanna Grisebach in Heidelberg statt.

1953 zog Nagel gemeinsam mit seiner Familie nach Mannheim, wo er hauptsächlich durch die Erstellung von Architekturmodellen, Gebrauchsgrafiken und Entwürfen für Bühnenbilder seinen Lebensunterhalt verdiente. 1958 wurde ihm ein Lehrauftrag an der Werkkunstschule Mannheim erteilt, bei der er später die Rolle des Leiters der künstlerischen Grundausbildung übernahm.

In den akademischen Jahren 1965/66 und 1966/67 fungierte Hans Nagel als Gastdozent sowohl an der Hochschule für bildende Künste Hamburg als auch am Hochschulinstitut für Kunst- und Werkerziehung Mainz. 1969 erfolgte seine Ernennung zum Leiter der Abteilungen ‚Freies Gestalten‘ und ‚Plastisches Gestalten‘ an der Werkkunstschule Mannheim.

Zu Nagels herausragenden Ausstellungen zählen die Präsentation seiner Werke in der Mannheimer Kunsthalle 1965, die Galerie der Stadt Mainz 1971, das Städtische Museum Wiesbaden 1972 und das Ulmer Museum 1973. Im selben Jahr erhielt Nagel ein Jahresstipendium der Cité Internationale des Arts in Paris, verließ dieses jedoch vorzeitig, um einer Berufung an die Hochschule der Künste Berlin nachzukommen. Hier lehrte er bis zu seinem unerwarteten Tod infolge von Herzversagen als ordentlicher Professor für Bildhauerei und wurde darüber hinaus zum Vizepräsidenten der Hochschule ernannt. Hans Nagel hinterließ ein einflussreiches künstlerisches Erbe, welches bis in die Gegenwart Bestand hat. 1978 wurde ihm zu Ehren eine Gedenkausstellung an der Hochschule der Künste Berlin veranstaltet.

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