Hans Nagel | Reliefentwurf

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Geometrische Komposition* von Hans Nagel (1964). Die hochwertige Original-Zeichnung ist mit Bleistift handsigniert und datiert. Das vorliegend Blatt ist ein Unikat. Das Blattmaß ist ca. 29,6 x 40,5 cm, die Darstellung ca. 29,6 x 40,5 cm.

  • KÜNSTLER: Hans Nagel
  • TITEL: Geometrische Komposition / Reliefentwurf
  • TECHNIK: Zeichnung
  • JAHR: 1964
  • AUSRICHTUNG: Hochformat
  • BLATTFORMAT: 29,6 x 40,5 cm
  • BILDFORMAT: 29,6 x 40,5 cm
  • AUFLAGE: Unikat
  • SIGNATUR: handsigniert, datiert
  • ZUSTAND: Den Zustand des Werkes entnehmen Sie bitte den Bildern.

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Beschreibung

Der deutsche Künstler Hans Nagel, geboren am 28. März 1926 in Frankfurt am Main und gestorben am 9. November 1978 in Bonn, war insbesondere für seine eindrucksvollen Eisen-Röhrenplastiken bekannt. In seiner Jugend wuchs er in Heidelberg auf und erlernte zwischen 1941 und 1945 Malerei und Zeichnung bei dem expressiven Maler Will Sohl. 1943 diente er als Luftwaffenhelfer und erlitt bei einem Einsatz nahe Mannheim schwere Verletzungen.

Nach Abschluss seines Notabiturs im Jahr 1945, unterstützt durch ein Stipendium, besuchte Nagel 1946 kurzzeitig die Münchner Akademie. Danach entschied er sich für eine autodidaktische Weiterbildung und richtete sich ein Atelier in Heidelberg ein. Schon 1948 wurden seine Kunstwerke in drei Gruppenausstellungen in Heidelberg präsentiert. Ab 1949 fertigte er erste figürliche Skulpturen aus Holz, Gips und Sandstein an. 1952 fand seine erste Einzelausstellung im Graphischen Kabinett Dr. Hanna Grisebach in Heidelberg statt.

1953 zog Nagel nach Mannheim und arbeitete hauptsächlich im Bereich Architekturmodellbau, Gebrauchsgrafik und Bühnenbildentwürfen. 1958 erhielt er einen Lehrauftrag an der Werkkunstschule Mannheim und wurde später Leiter der künstlerischen Grundausbildung.

Während der Studienjahre 1965/66 und 1966/67 war Nagel Gastdozent an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und am Hochschulinstitut für Kunst- und Werkerziehung Mainz. 1969 wurde er zum Leiter der Abteilungen ‚Freies Gestalten‘ und ‚Plastisches Gestalten‘ an der Werkkunstschule Mannheim berufen.

1973 erhielt Nagel ein Jahresstipendium der Cité Internationale des Arts in Paris, verzichtete jedoch darauf, um einer Berufung an die Hochschule der Künste Berlin zu folgen. Dort lehrte er bis zu seinem Tod als Professor für Bildhauerei und wurde schließlich zum Vizepräsidenten ernannt. Hans Nagel verstarb 1978 unerwartet an Herzversagen, hinterließ jedoch ein bedeutendes künstlerisches Vermächtnis, das bis heute fortwirkt.

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